Tradition
Unsere Schlosserei blickt auf 350 Jahre nachweisbare Handwerkstradition zurück. Sie wurde nach dem 30-jährigen Krieg gegründet – bei uns in der Familie immer noch der „Schwedenkrieg“ genannt.
Gründer waren die Familien Guggenbichler und Gogl. Sie führten die Schlosserei bis bis 1778. Dann folgte drei Generationen der Familie Flöhl.
1881 übernahmen Friedrich und Karoline Schönberger den Betrieb. Friedrich war offensichtlich ein außergewöhnlicher Mann. Er war Bürgermeister von Bad Aibling und wurde später Ehrenbürger. Auf der Ehrenbürger-Urkunde ist zu lesen, dass er die schwierige Versorgung mit Nahrung während und nach dem ersten Weltkrieg gut gelöst haben muss. Die Urkunde hängt heute bei uns im Büro hinter dem Laden an der Kirchzeile.
1914 wurde die Schlosserei an Friedrich und Centa Schönberger übergeben. Dessen einer Bruder Hans arbeitete als Schlossermeister mit. Der andere, Andreas, war Gewerbeschuldirektor an der Berufsschule München und unterrichtete das Schlosserhandwerk.
Centa führte den Betrieb nach dem plötzlichen Tod Friedrichs 1947 allein weiter, unterstützt von Hans.
1954 übernahm der nächste Friedrich Schönberger mit seiner Frau Maria die Schlosserei. Er führte sie bis 2005.
Seitdem liegt der Traditionsbetrieb in den Händen des derzeitigen Friedrich Schönberger (geboren 1955) und seinem Neffen Christian Schönberger.